GrapeBreed 4 IPM

Netzwerk

VINOVERT war ein innovatives Projekt für den Weinsektor in der SUDOE-Region (Wein- und Weinbaubetriebe in der Region Südwesteuropa) im Zeitraum 2016-2019, um die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen langfristig zu gewährleisten. Das Projekt konzentrierte sich auf neue Marktanforderungen in Bezug auf Gesundheit und Umwelt. Die Vorwegnahme der neuen Nachfrage nach nachhaltigem Weinbau mit Garantien für „Natürlichkeit“ und Umweltverantwortung ist nach wie vor entscheidend.

Mit dem Projekt wurden 3 Hauptziele erreicht:

  • Die Realität der Verbraucher- und Bürgerentscheidungen über Pestizide, Natürlichkeit und soziale Verantwortung zu verstehen;
  • Konkrete Entwicklung der Entwicklungsmöglichkeiten im Weinbau und in der Önologie vor Ort, wobei die (zusätzlichen) Produktionskosten und die Produktivitätsgewinne bewertet werden;
  • Erklären Sie die Verhaltenssperren, die sich den Forderungen des Umbruchs und den Möglichkeiten der institutionellen und regulatorischen Neuausrichtung entgegenste

Weitere Informationen: https://www.vinovert.eu/en/

VitisGen3 ist ein vierjähriger Zuschuss der USDA-NIFA Specialty Crop Research Initiative, der 2022 bewilligt wurde. Es handelt sich dabei um die jüngste Version eines spannenden, vom USDA finanzierten Traubenzuchtprojekts, das bereits seit über zehn Jahren läuft.

Als das ursprüngliche VitisGen-Projekt im Jahr 2012 ins Leben gerufen wurde, bestand das Ziel darin, Spitzentechnologien und Fortschritte in der sozioökonomischen Forschung zu nutzen, um das Entdeckungstempo für die nächste Generation von Weinreben zu beschleunigen. Durch die Zusammenarbeit einer Kohorte multidisziplinärer und institutionenübergreifender Forscher war das Projekt ein Erfolg und läutete eine neue Ära der Rebenzüchtung in den USA ein.

VitisGen2, das 2017 vom USDA finanziert wurde, hat zur Entwicklung neuer Rebenzuchtlinien und -sorten sowie von Instrumenten für Traubenforscher und -züchter geführt. Dazu gehören eine kostengünstige DNA-Marker-Plattform, genetische Karten für mehr als 20 Vitis-Familien (einschließlich der Identifizierung von über 70 Marker-Eigenschafts-Assoziationen) und ein Roboter zur Phänotypisierung von Mehltau.

Das Ziel von VitisGen3 ist es, diese bahnbrechenden Verbesserungen bei der Effizienz der Traubenzucht und der Krankheitsresistenz über die Ziellinie zu bringen. Um dies zu erreichen, wurden vier Zielbereiche festgelegt:

  • Ziel 1: Die Identifizierung und Prüfung von Kandidatengenen für Mehltauresistenz.
  • Ziel 2: Förderung der Phänotypisierung mit Hilfe von Computer Vision, AI und DNA-Markern für US-Traubenzüchter im ganzen Land.
  • Ziel 3: Entwicklung nachhaltiger Bewirtschaftungsmethoden für die Anlage neuer krankheitsresistenter Weinberge.
  • Ziel 4: Einsatz der Eye-Tracking-Technologie, um besser zu verstehen, wie sich die Verbraucher im Kontext der Informationsüberflutung bei Traubenprodukten orientieren und sich für den Kauf nachhaltiger Traubenprodukte entscheiden.

Weitere Informationen: https://vitisgen3.umn.edu/

SHIELD4GRAPE (S4G) – kurz für „BREEDING AND INTEGRATED PEST MANAGEMENT STRATEGIES TO REDUCE RELIANCE ON CHEMICAL PESTICIDES IN GRAPEVINE“ (Züchtung und integrierte Schädlingsbekämpfungsstrategien zur Verringerung der Abhängigkeit von chemischen Schädlingsbekämpfungsmitteln in der Landwirtschaft) ist ein dreijähriges Horizont-Europa-Projekt, das im Februar 2024 begann. Es wird von CONSIGLIO NAZIONALE DELLE RICERCHE (CNR), vertreten durch Dr. Giorgio Gambino, koordiniert und besteht aus 16 Partnern aus 7 europäischen Ländern (Italien, Spanien, Griechenland, Zypern, Portugal, Frankreich, Ungarn).

Das S4G-Projekt steht im Einklang mit der EU-Strategie zur Erhaltung der biologischen Vielfalt bis 2030, die darauf abzielt, den Klimawandel und die Zerstörung von Ökosystemen durch die Förderung eines nachhaltigen Weinbaus zu bekämpfen. Die Weinrebe (Vitis spp.), eine wichtige Kulturpflanze in der EU-Wirtschaft, ist mit einem erheblichen Einsatz von Agrochemikalien und Risiken für die biologische Vielfalt verbunden. S4G versucht, die Widerstandsfähigkeit des Weinbausystems gegen Schädlingskrankheiten im Kontext des Klimawandels durch agrarökologische Ansätze zu verbessern.

Im Rahmen des Projekts werden in den wichtigsten Weinbauregionen der EU Demonstrationsfelder angelegt, um integrierte Schädlingsbekämpfungsprotokolle und widerstandsfähige Rebengenotypen zu testen.

S4G wird zum Schutz des Territoriums (insbesondere der Gebiete mit einer hohen Konzentration von Weinbergen), der menschlichen Gesundheit, der Landwirte, der in den Weinbaugebieten lebenden Bevölkerung und der Verbraucher beitragen.

Weitere Informationen: https://shield4grape.eu/

VITFIT ist das größte angewandte Forschungsprojekt im Bereich des ökologischen Weinbaus in Deutschland. Thema ist die Bekämpfung des Falschen Mehltaus angesichts des geplanten Verbots von kupferbasierten Fungiziden und der gravierenden Auswirkungen des Klimawandels. Hauptziel des Dachprojektes ist die Optimierung bestehender Strategien, die Kombination und Entwicklung neuer Ansätze, um mittelfristig den Einsatz von Kupfer zu reduzieren. Darüber hinaus wird die Züchtung pilzwiderstandsfähiger Reben (PIWI) vorangetrieben, indem genetische Ressourcen auf neue Resistenzen gegen Falschen Mehltau untersucht und in Elitezuchtlinien eingebracht werden, um eine robuste und lang anhaltende Feldresistenz zu erreichen. Begleitende Forschungsaktivitäten fördern die Marktakzeptanz von PIWI bei Winzern und Verbrauchern. An diesem Verbundprojekt sind alle führenden Institutionen der deutschen Weinbauforschung, ökologische Anbauverbände sowie Industrievertreter und Ökowinzer beteiligt.

Weitere Informationen: https://vitifit.de/en/

IPMorama ist kein Akronym; das Suffix „-orama“ wurde an IPM (Integrierter Pflanzenschutz) angehängt, um das Konzept der „erweiterten Sichtweise“ zu verdeutlichen. Dies spiegelt das zentrale Ziel des Projekts wider, das darauf abzielt, IPM-orientierte Sorten zu entwickeln, indem Instrumente, Ressourcen und Wissen aus dem gesamten Praxis-Ökosystem für die Anwendung in sortenzentrierten IPM-Strategien integriert werden. Das übergeordnete Ziel des IPMorama-Projekts ist die Schaffung eines nachhaltigeren Lebensmittelproduktionssystems. Es wird eine wichtige Triebkraft für die Verringerung des Pestizideinsatzes in konventionellen landwirtschaftlichen Systemen sein und die rentable Ausweitung ökologischer Systeme auf ein Viertel der gesamten landwirtschaftlichen Produktion in der EU ermöglichen.  

Erreicht werden soll dies durch die Entwicklung eines „Praxis-Ökosystems“, das die Züchtung, den Einsatz und die Übernahme von Sorten unterstützt, die so konzipiert sind, dass sie IPM-Konzepte für wichtige Krankheiten/Schädlinge bei Weizen, Kartoffeln und Körnerleguminosen (Sojabohnen, weiße Lupinen und Erbsen) in Europa untermauern. 

IPMorama wird dies durch die Umsetzung von 5 Säulen erreichen: 

  1. Verstehen der genetischen Zusammensetzung der Sortenresistenz in den Zielkulturen/Schädlingssystemen
  2. Verständnis und Kartierung der Verteilung der Zielpathogene/-schädlinge auf Landschaftsebene
  3. Entwicklung spezifischer integrierter Schädlingsbekämpfungsmethoden
  4. Entwicklung der Wissensinfrastruktur für eine kompetente Anwendung der sortenzentrierten IPM
  5. Verständnis der Möglichkeiten und Hindernisse für eine nachhaltige Nutzung der wichtigsten Versuchsergebnisse.

Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur adipiscing elit. Integer feugiat eu eros ut varius. Nunc ullamcorper porttitor sem eu tempor. Nunc eu lacus varius, ornare ligula ut, convallis ipsum. Morbi eget varius tellus. Curabitur rhoncus leo nunc, a venenatis velit blandit ac. Proin pulvinar mauris vel ligula convallis consequat. Morbi eget tempor lorem, sit amet faucibus orci. Etiam luctus gravida mi at commodo. Quisque fringilla consequat pellentesque. Pellentesque egestas lacus quis urna aliquam, in ultrices ante porta. Integer ut turpis purus. Suspendisse est orci, sagittis eu tellus feugiat, convallis venenatis felis. Quisque ut dolor consectetur, rhoncus leo id, sagittis nisi. Sed ac leo pharetra enim viverra lacinia. Fusce nec urna non metus venenatis sagittis. Mauris venenatis velit eu dolor luctus laoreet.

Weitere Informationen: https://observatoire-cepages-resistants.fr/

Nach oben scrollen